Phantasievoller Unmut
Day One migriert nun zu einem Abomodell. Das war absehbar, da solche Modelle Entwickeln eine verlässlichere Finanzierungsbasis bieten. Erstaunlicherweise erfolgt ein Großteil der negativen Bewertungen auf Basis eigener negativer Phantasien. Bestandskunden verlieren keine Funktion und behalten so die bisherige Funktionalität. Wo liegt jetzt das Problem? Ein weiterer oft genannter Grund ist, dass man für interessante zukünftige Funktionen wie z.B. Videoeinträge doch ein Abo abschließen müsste. Erstaunlicherweise haben die meisten Kritiker sich aber bereits entschieden für Day One Version 1 und Version 2 für alle Geräte den nicht unerheblichen Kaufpreis zu zahlen.
Ginge es jetzt im alten Modell weiter, wäre mit Sicherheit bald eine Version 3 erschienen, die wieder gekauft hätte werden müssen und der Kaufpreis für alle Geräte entspräche dem Preis von 2 bis 3 Jahresabonnements (mit reduziertem Preis für Bestandskunden). Also letztendlich ist auch für bestehende Kunden auf Kosten pro Jahr umgerechnet keine große Veränderung vorhanden. Ich plediere dafür, über diese Umstände gut nachzudenken bevor hier schlechte Rezensionen für ein hervorragendes Tagebuchprogramm abgegeben werden.
Ich bin zufriedener Day One Nutzer von Version 1 bis heute und werde es auch bleiben. Erstmal als Plus Nutzer und wenn ich eine neue Funktion entdecke, die ich interessant finde, werde ich den meiner Meinung nach moderaten Jahespreis bezahlen. Das könnte bald der Fall sein, weil ich absehbar gerne mehr als 10 Tagebücher bzw. Tagebuchkategorien führen will.
nealtz about
Day One Journal: Private Diary, v2.3.3